Meersburg
Von 1526 bis zur Säkularisation 1803 war Meersburg die Residenz der Fürstbischöfe von Konstanz. Zunächst diente ihnen die mittelalterliche Meersburg als Wohnsitz. 1710 erfolgte dann durch Fürstbischof Johann Franz Schenk von Stauffenberg (1658, reg. 1704–1740) die Grundsteinlegung des Neuen Schlosses, das vor allem durch die Fürstbischöfe Damian Hugo von Schönborn (1676, reg. 1740–1743) und Casimir Anton von Sickingen (1684, reg. 1743–1750) zu einer repräsentativen barocken Residenz ausgebaut wurde. Fürstbischof Franz Konrad von Rodt (1706, reg. 1750–1775) vollendete den Ausbau des Neuen Schlosses. Der Repräsentationsbau war im 18. Jahrhundert Schauplatz einer glänzenden und aufwendigen Hofhaltung.